Frontinus-Gesellschaft e.V.

Antoninisches Nymphaeum, Sagalassos, Türkei

Unser erster Präsident und Ehrenpräsident Prof. Dr.-Ing. Gerhard Naber verstorben

17.12.2022

Am 8. Dezember 2022 ist unser erster Präsident und Ehrenpräsident Prof. Dr.-Ing. Gerhard Naber im Alter von 94 Jahren verstorben. Er hat die Frontinus-Gesellschaft von Anfang an bis ins hohe Alter aktiv begleitet.

Schon wenige Monate nach der Gründung der Frontinus-Gesellschaft wurde Gerhard Naber auf der ersten Vorstandssitzung am 03.02.1977 zum ersten Präsidenten gewählt und hatte dieses Amt bis 1983 inne. Zuvor hatte er die erste Frontinus-Medaille gestiftet und damit den Grundstein für eine der vornehmsten Aufgaben der Frontinus-Gesellschaft, die Verleihung der Frontinus-Medaille, gelegt.

Gerhard Naber wurde am 31.08.1928 geboren. Nach einer Maurerlehre und dem Einsatz als jugendlicher Flakhelfer im 2. Weltkrieg studierte Gerhard Naber Bauingenieurwesen.

In seiner beruflichen Laufbahn befasste er sich zunächst mit dem Bau von Pumpspeicherwerken, bevor er 1965 die Dienste beim Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung antrat. Hier war er zunächst Projektleiter des Baus der Fernleitungen und verantwortete dabei den Bau des Albstollens, mit einer Länge von 26 Kilometern damals die größte Tunnelbaumaßnahme in Europa.

Fast 20 Jahre leitete Gerhard Naber als Technischen Geschäftsführer die Geschicke der Bodensee-Wasserversorgung bis zu seiner Pensionierung im August 1993.

Ohne Gerhard Naber hätte die Frontinus-Gesellschaft in ihren ersten Jahren nicht so eine positive Entwicklung genommen, von der unser Verein bis heute profitiert. Insbesondere seine guten Kontakte zum Verein "Kongress WASSER BERLIN" hat Gerhard Naber genutzt, um die Frontinus-Gesellschaft in kürzester Zeit in der Fachwelt bekannt zu machen. Wegen seiner Verdienste um die Frontinus-Gesellschaft erhielt Gerhard Naber die Ehrung als Ehrenpräsident.

Wir werden Gerhard Naber ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seiner lieben Frau und seiner Familie.

Bild: Gerhard Naber in der Baustelle des Albstollens

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