Im Rahmen der Frontinus-Exkursion nach Dresden vom 8.-10. Oktober 2006 wurden in Kooperation mit dem WIMAD, Verein für Wissenschaftler und ingenieurtechnische Mitarbeiter Dresden e.V. Anlagen und Funde der historischen Wasserversorgung von Dresden und im Umland vorgestellt und besichtigt. Sie werden in den folgenden "Blätter zur Wassergeschichte Dresdens" des WIMAD vorgestellt.
Blatt 1 | |
Die ersten Holzröhrfahrten |
Blatt 2 | |
Die Aufgaben der Röhrmeister |
Blatt 3 | |
Das hohenplauensche Wasserhaus |
Blatt 4 | |
Die Oberfischmannsteich-Wasserleitung |
Blatt 5 | |
Die Wasserversorgung von Schloss Albrechtsberg |
Blatt 6 | |
Die Herstellung von Holzröhren |
Blatt 7 | |
Die Blochmannschen Sandsteinröhren |
Blatt 8 | |
Alte Wasserleitungen im 20. Jahrhundert |
Blatt 9 | |
Heiliger Born und Leubnitzer Wasserleitung |
Blatt 10 | |
Die Wasserversorgung des Lingnerschlosses |
Blatt 11 | |
Das hochplauensche Wasserhaus |
Beitrag Klaus Grewe: Wie kam es zu den ´unverschämt´ kurzen Bauzeiten bei römischen Großprojekten? | |
2021 Die römischen Ingenieure waren nicht nur herausragend in der Erstellung beeindruckender Bauwerke, wie beispielsweise die monumentalen Aquädukte zur Versorgung der Bevölkerung mit frischem Trinkwasser. Sie haben diese Bauwerke auch in extrem kurzen Bauzeiten realisiert. Hierzu hat unser Vorstandsmitglied Klaus Grewe einen interessanten Beitrag Wie kam es zu den »unverschämt« kurzen Bauzeiten bei römischen Großprojekten? geschrieben, den wir Ihnen zur Lektüre empfehlen. Die römischen Baumeister haben nicht nur durch für ihre Zeit geniale Konstruktionen (Halbkreisbögen im Brückenbau, Kuppelkonstruktionen) neue Maßstäbe gesetzt, sondern auch durch die Entwicklung besonders fester und haltbarer Baumaterialien. Insbesondere ist auch die Bauausführung schon auf einem Niveau gewesen, das mit heutigen Standards durchaus vergleichbar ist. Um beispielsweise die Bauzeiten im Aquäduktbau zu verringern, hat man damals schon in Baulosen gearbeitet. Dies konnte bei den Untersuchungen zur Eifelwasserleitung belegt werden. Dort konnten beispielsweise zwischen den einzelnen Baulosen zur Überwindung der entstandenen kleinen Höhenunterschiede der Kanalsohle Abstürze und kleine Tosbecken gefunden werden (s. Bild), die eine solche Aufteilung in Baulose belegen. Den Beitrag, der im VDVmagazin 6/21 erschienen ist, können Sie hier herunterladen. |
Roman bathing in Coriovallum | |
2019 Mit diesem Bericht gibt es eine integrierte, umfassende akademische Studie über eines der wichtigsten archäologischen Denkmäler in den Niederlanden: dem römischen Badekomplex in Heerlen. So verfügen wir heute über gründliche und detaillierte Kenntnisse über das Gebäude, die Entwicklung, die Natur und die Nutzung des monumentalen Badekomplexes, der jahrhundertelang ein Zentrum der Gemeinde Coriovallum, dem heutigen Heerlen, war. Coriovallum wurde an der Kreuzung zweier wichtiger römischer Straßen gebaut. Die erste ist heute als Via Belgica bekannt und verband das Grenzgebiet entlang des Rheins mit dem Hinterland in Gallien; die zweite verlief von Aquae Granni (Aachen) im Süden, entlang des rechten Maasufers, bis zum großen Legionslager der Vetera in Xanten im Norden. Coriovallum war somit direkt mit den beiden später am Rhein entstandenen Coloniae verbunden: Colonia Claudia Ara Agrippinensium (Köln) und Colonia Ulpia Traiana (Xanten). Insofern kann davon ausgegangen werden, dass dieses Badehaus überregionale Bedeutung besessen hat. Weitere Informationen über diese Studien finden Sie auf der Website des Thermenmuseums Heerlen herunterladen. |
Neue Grabungsfunde der Wasserversorgung von Weimar | |
Aufsatz von Frontinus-Mitglied Prof. Dr.-Ing. habil. Harald Roscher. |